Nach längerem Warten ist es meiner Mutter und mir am 04. Und 05.10. gelungen die Rikscha der ambulanten Krankenpflege endlich zu testen. Nach einer Einweisung durch den Chef selbst, Armin Heil konnte ich das Fahren mit der Rikscha zunächst im kleinen Kreis ausprobieren. Nachdem ich mich mit dem Gefährt vertraut gemacht habe, bin ich dann über die Traubingerstrasse, Oskar- Schüler-Strasse auf dem Fischergassl, den Brahmsweg, Ebersweg und Hans Albers-Weg entlang nach Garatshausen gefahren. Dort habe ich dann meine Mutter eingeladen und konnte mit ihr Richtung Roseninsel aufbrechen.
Ich fuhr wieder den Hans-Albers-Weg nach Norden und musste dann, aufgrund einer Baustelle
und Verengung des Weges, den Ernst-Henne-Weg zum Fahrradweg neben der Tutzinger Strasse
einschlagen. Die elektronische Unterstützung erleichterte eine Überquerung der Tutzinger
Strasse und so konnten wir bei strahlender Sonne auf dem geteerten Fahrradweg dahin «jagen».
Vorbei an der alten Fernmeldeschule und dann durch die Unterführung Richtung See. Hier sind
uns einige Menschen begegnet, die neugierig und amüsiert unser Gefährt betrachteten. Da ja
der Seeweg nicht geteert ist und zum Teil einige Unebenheiten aufweist, kamen wir nun etwas
langsamer voran. Aber es war für meine Mutter und mich herrlich am See entlang zu fahren und
immer an den Stellen mit Seezugang stehen zu bleiben. Einmal habe ich dann den Anstieg zum
Weg unterschätzt, so dass uns ein junger Mann, zu der elektrischen Unterstützung auch noch
einen kleinen Schubs geben musste. Dann ging es aber problemlos weiter. Die Rikscha hat
schon eine beeindruckende Breite, so dass man auch auf die Rücksicht der Radfahrer und
Fussgänger angewiesen ist, da man schon über die Hälfte der Wegbreite braucht. Aber mit
freundlicher Rücksichtnahme auch meinerseits war das kein Problem und ergab sogar einige
nette Gespräche über die Rikscha.
Es gab auch einige ältere Menschen, die auch gerne mal so eine Rikschafahrt ausprobiert
hätten.
Schliesslich erreichten wir die Roseninsel und konnten eine kleine Pause einlegen.
Der Weg zurück ging dann durch den Golfplatz und bedeutete einige Steigungen, die aber mit Hilfe der Akkus gut zu meistern sind. Allerdings habe ich dann den Fehler begangen und bin oben über die Brücke zum Parkplatz gegenüber der Fernmeldeschule gefahren. Auch hier war der Anstieg zum Parkplatz dann so steil, dass ich, da die Brücke ja Schiebegebot für Fahrräder ausweisst, nur mit Hilfe eines ebenfalls sehr netten und hilfsbereiten jungen Mannes, der uns angeschoben hat, wieder soweit Schwung bekam um die Steigung zu schaffen. Dann ging es wieder über den geteerten Fahrradweg neben der Kaserne zurück in die Seniorenresidenz. Am nächsten Tag sind wir dann Richtung Süden aufgebrochen und kamen problemlos an den Dampfersteg in Tutzing an. Leider nehmen die Schiffe keine Lastenfahrräder mit, aber so war es für meine Mutter auch sehr schön die Orte zu besuchen, an denen sie mit meinem Vater so oft war.
Nach einer kleinen Pause sind wir dann am alten Friedhof vorbei durch den Bleicherpark und
am Gymnasium dann doch auf die Hauptstrasse bis zum Johannishügel gefahren. Der Weg am
Johannishügel vorbei und durch die Lindenallee ist ziemlich uneben, aber für die Rikscha
doch gut machbar, solange nicht ein Gefährt gleicher Breite entgegen kommt.
In Unterzeismering hätten wir dann wieder auf die Hauptstrasse gemusst, dazu fehlte mir
aber, bei starkem Verkehrsaufkommen, der Mut. Es gäbe auch Waldwege nach Bernried, aber die
waren durch den Regen aktuell zu matschig.
So drehten wir um und genehmigten uns beim Höflinger in Tutzing noch Kaffee und Kuchen,
bevor es dann endgültig auf den Heimweg ging.
Insgesamt waren es 2 herrliche Tage mit dem Lebensgefühl von früher, als ich mit meiner
Mutter noch Motorrad gefahren bin. Für meine Mutter war es schön wieder all die vertrauten
Orte besuchen zu können, an denen sie aufgrund Corona und ihrer nachlassenden Kräfte schon
lange nicht mehr war.
Ein ganz herzliches Dankeschön an den Armin Heil, der mit dieser Rikscha einmal mehr
beweist, dass eine Altenbetreuung mehr ist, als sich darauf zu beschränken, dass die
betagten Menschen sauber und satt sind. Ich wünsche Ihm und der ambulanten Krankenpflege,
dass sich mehr Menschen finden, die mit Vorsicht und Umsicht ihren Lieben ein schönes
Erlebnis bereiten.
Meine Mutter und ich freuen uns schon auf das nächste Mal.
Dr. med. Katharina Müller
08158/ 90765-0
Ambulante Pflege
Traubinger Straße 6
82327 Tutzing
E-Mail
08158/ 90 40 270
Tagespflege
Am Grundweiher 2
82347 Bernried
Eröffnung am 1.12.2021
E-Mail
08158/ 90 55 460
Tagespflege Quint-Haus
Traubinger Straße 17
82327 Tutzing
E-Mail
08158/ 90 68 59
Betreutes Wohnen
Bräuhausstraße 3
82327 Tutzing
E-Mail
08151/ 97159-15
Wohngemeinschaften
Hanfelder Straße 10
82319 Starnberg
E-Mail
08151/ 97159-17
Tagespflege
Hanfelder Straße 10
82319 Starnberg
E-Mail
Aktuelle Leistungen
der Pflegeversicherung
Sinnvolle & nachhaltige Unterstützung - jetzt einfach online Mitglied werden
Leitung Tagespflege Teilzeit gesucht - jetzt bewerben
Gesundheits-, Kranken- und Altenpfleger in Teilzeit gesucht - jetzt bewerben
Kollege/Kollegin in Teilzeit gesucht - jetzt bewerben
Herzlicher Dank an unsere Unterstützer Verla-Pharm und andere!
Persönliche Stimmen,
Lob & Dank
Echo zur Tagespflege
Briefe an das Pflegeteam
Gut informiert: Das Archiv
der Berichte und Meldungen von
2008 bis 2019
Kooperationen/Partner
Berufsweg mit Chancen:
Generalistische Pflegeausbildung