Ihre Ausbildung zur Krankenschwester im Krankenhaus Tutzing hatte Lizzy Stellwag gerade noch
abschließen können, bevor sie feststellen musste, dass sie eine schwere Allergie gegen
Desinfektions-
mittel hat, die ihr die Haut an den Händen völlig aufriss. Es war sofort klar, dass sie ihre
Berufstätigkeit im Krankenhaus mit dem fortwährenden Desinfizieren der Hände nicht ausüben
konnte. Was nun?
Sowohl das Tutzinger Krankenhaus als auch die Ambulanten
Krankenpflege wurden damals noch von den Missionsbenediktinerinnen geführt. So eröffnete
sich für die frisch examinierte Krankenschwester
die Möglichkeit, in der wachsenden Ambulanten Krankenpflege tätig zu werden. Damals waren
gerade mal drei Vollzeitschwestern und ein paar Aushilfen im Pflegedienst beschäftigt.
So trat Stellwag im Oktober 1985 ihre berufliche Laufbahn in der Ambulanten Krankenpflege
Tutzing an.
Unterbrochen hat sie ab 1989 ihre Tätigkeit in der „Ambulanten" lediglich mit der
„Kinderzeit".
Es war ihr und ihrem Mann sehr wichtig, für die beiden relativ kurz hintereinander geborenen
Mädchen ganz da zu sein. Nebenbei allerdings arbeitete Lizzy Stellwag in dieser Zeit in der
Familienpflege. „Dies ließ sich sehr gut mit dem Familienleben vereinbaren."
Schon 1993 kehrte sie wieder in die Ambulanten zurück, nun aber in die Verwaltung. Mit
diversen
betriebswirtschaftlichen Seminaren machte sie sich fit für die neue Aufgabe.
Schließlich übernahm sie die Verwaltungsleitung, wurde Stellvertreterin von dem mittlerweile
bestellten Geschäftsführer Armin Heil und stellvertretende Pflegedienstleiterin.
Wie das Schicksal es will, hat 2020 eine schwere Krebserkrankung die sehr engagierte
Mitarbeiterin „eingebremst", wie
sie es selbst bezeichnet. „Man funktioniert, möchte es immer allen recht machen und
plötzlich spielt eine Krankheit die
entscheidende Rolle, sein Leben zu ändern." Die hohe berufliche Belastung musste
reduziert, aber auch privat musste kürzer getreten werden. Die stellvertretende
Geschäftsführung hat sie abgegeben. Sie arbeitete in Teilzeit weiter, die
sie im Laufe der Zeit jedoch wieder immer mehr ausweitete. Als die gelernte Krankenschwester
Anfang 2023 dann in den
verdienten Ruhestand ging, machte eine glückliche Fügung ihr den Entschluss aufzuhören
leichter: Es war eine Nachfolge für ihren Part in der Verwaltung gefunden.
Ganz will und kann sie aber doch nicht von
ihren beruflichen Aufgaben lassen. Zwei Tage in der Woche erfüllt sie nun mit viel Freude
in der Tagespflege in Bernried pflegerische Tätigkeit. „Den
alten Herrschaften mit Wertschätzung entgegentreten - sie haben es nach ihrer Lebensleitsung
auch verdient", so ihre
Einstellung. Für Stellwag schließt sich ein Kreis: Sie ist immer noch für Menschen da, so
wie ihre Intension mit der Ausbildung zur Krankenpflegerin begonnen hat.
08158/ 90765-0
Ambulante Pflege
Traubinger Straße 6
82327 Tutzing
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Tagespflege
Am Grundweiher 2
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Eröffnung am 1.12.2021
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